Spendensammeln

 

 

Auf Spenden von unseren Mitbürgern sind wir als ehrenamtliche Organisation angewiesen, damit

wir das Osterfeuer organisieren- und Material für das Einsammeln besorgen können.

Daher danken wir allen, die uns in irgendeiner Form unterstützen.

Einmal im Jahr laufen deshalb die Mitglieder der Osterfeuerjugend durch den Ort und bitten um Unterstützung in Form einer kleinen Spende.

 

Danke im Voraus für die Unterstützung!

 

Traditonell wurde früher mit folgendem plattdeutschen Spruch/ Gedicht nach Spenden gefragt:

 

Wiehnachten hefft wi just ers achter us, dor geiht all woll up Oster to mit Osterfüür-Swartmaken, Raketen

un anner Füürwark un Eier söken un äten. De Schooljngs gaht von Huus t Huss un seggte ähren Spröök up,

de sick fröher bi us so anhören de:

 

Wi sammelt wat to`t Osterfüür,

  Heu un Stroh dat is to düür;

wöllt je de Freude mitbeläben,

   mööt ji`n paar Schoof Stroh utgäben.

Hefft ii kien Stroh, denn gääft us Strüük,

   domit weerd ji ok nich riek,

hefft ji ok kien Strüük, denn gääft us Geld,

   dormit blieft ji ok good stellt.

Hefft ji Höhner swart un witt,

   Eir nähmt wi ok noch mit,

hefft ji Höhner swart un gääl,

   Eier kriegt wi nich to vääl.

Laot` us nich lange Stahn,

   denn wi mööt noch wieder gahn

mööt noch ganz nat Moor henupp

   dor gifft weck mit de Gropenschupp.

 

Wenn`t sick lohnt haar, säen wi "Danke, danke für die Gaben, die wir hier empfangen haben!".

 

Wenn de Lüü vergrellt weren und nix gäben wull`n (keem awer nich faken vor): "Witten Twirn, swarden Twirn, oole Hexen gääft nich gerrn !"

 

Nochmal das ganze auf Hochdeutsch:

 

Weihnachten haben wir gerade erst hinter uns, da geht es schon wieder auf Ostern zu mit Osterfeuer, Schwarzmachen, Raketen und anderen Feuerwerk und Eiersuchen und essen. Die Schuljungs gehen von Haus zu Haus und sagen ihre Sprüche auf, der sich früher bei uns so anhörte:

 

Wir sammeln was fürs Osterfeuer,

   Heu und Stroh das ist so teuer;

Wohlt ihr die Freude miterleben,

   müsst ihr ein paar Bund Stroh uns geben.

Habt ihr kein Stroh, dann gibt uns Sträucher,

   damit werdet ihr auch reich.

Habt ihr keine Sträucher, dann gibt uns Geld,

   damit bleiben wir auch gut gestellt.

Habt ihr Hühner schwarz und weiß,

   Eier nehmen wir auch noch mit,

habt ihr Hühner schwarz und gelb,

   Eier kriegen wir nicht zu viel.

Lasst uns nicht lange stehen,

   denn wir müssen noch weiter gehen,

wir müssen noch das ganze Moor hinauf,

   da geben welche mit der großen Schaufel.

 

Wenn es sich gelohnt hat, sagen wir: " Danke, danke für die Gaben, die wir hier empfangen haben!.

 

Wenn die Leute schlecht gelaunt waren und nichts geben wollten (was nicht oft vorkam) , sagten wir:

"Weißen Twirn, schwarzen Twirn, alte Hexen geben nicht gern."